Nasspressverfahren

Das Nasspressen wird stark automatisiert betrieben und eignet sich aufgrund der hohen Investitionskosten nur für die Serienfertigung.

Auch dieses Verfahren weist verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Größe und der verwendeten Materialien auf.

Gearbeitet wird beim Nasspressen mit zweiteiligen Formen. Diese werden mithilfe von Pressensystemen geöffnet und geschlossen. Zunächst wird die Form mit trockenen Faserhalbzeugen belegt, anschließend wird das flüssige Harz entweder zentral oder einem spezifischen Muster folgend in die Form eingebracht. Durch das Schließen der Form mit Hilfe der Presse wird das Harz im Formnest verteilt und die Fasern werden getränkt. Das Bauteil härtet in der Form aus, oftmals durch temperierte Werkzeuge unterstützt.

Für das Nasspressverfahren stehen bei Fassmer zwei Pressen zur Verfügung: Eine 400- sowie eine 630-Tonnen-Dieffenbacher-Presse mit Aufspannflächen von 5x2,5m.